Vorweg: Die Empfehlung Jochens, nicht zu spät anzureisen, um
sich den Platz noch im Tageslicht ansehen zu können, ist sinnvoll! ;) Denn die Anreise ist - im positiven Sinn! - abenteuerlich: Die letzten 1000 Meter geht es erst gerade auf einem schottrigen Waldweg, dann um eine Kurve herum und ziemlich steil
herunter. (Ist auch mit einem 7,1 Meter langen Mobil wie dem unseren zu schaffen.) Wer unten ankommt, findet sich nicht nur mitten im (Schwarz-)Wald, sondern auch an einem echten Kleinod wieder: Zwei Teiche, die von Wasser aus dem Berg gespeist werden, Holzstege, großformatige Kunst, eine Feuerstelle, Sitzgelegenheiten mit Sonnenschirm, bei einsetzender Dunkelheit schöne Illuminationen über LED-Lichter, die von der Sonnenkraft gespeist werden. Ungelogen: Dieser Platz ist ein Traum! Hier kann man wahrlich die Seele baumeln lassen - und das liegt nicht nur daran, dass hier außer dem überaus netten und hilfsbereiten Gastgeber, der 200 Meter entfernt „versteckt“ wohnt, keine Menschenseele ist (wohl aber vier Rinderseelen, die mitunter gemütlich nahe der Feuerstelle grasen), sondern auch daran, dass am Platt in der Regel weder Satelliten- noch LTE-Empfang funktioniert. (Um eine stabile Mobilfunkverbindung zu erheischen, muss man den Berg hinauf zur Lichtung - ein guter täglicher Sport!)
Strom gibt es aus dem Gartenhäuschen an den Teichen - wer einen längeren Wagen hat, daher gegenüber der Holzstege stehen muss und Landstrom haben möchte, benötigt eine lange Kabelverbindung (min. 40m). Das Erlebnis dieses verwunschenen Platzes ist jeden Cent wert.
Aufgepasst bei Unwetter/starkem Regen: Der Weg zum/vom Platz könnte dann ohne Allradantrieb problematisch werden. (Wir haben zwei Gewitter am Platz miterlebt, die herrlich gemütlich waren und die Zufahrt nicht beeinträchtigt haben.)
Danke an Jochen für das Teilen dieses tollen Juwels!