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Camping-Route planen - Tipps für deinen nächsten Roadtrip

“Einfach mal weg” ist meistens alles andere als einfach. Unendliche Möglichkeiten sind wundervoll, aber - sind wir ehrlich - oft auch einfach zu viel. Gerade beim Planen der nächsten Camping-Route wird man schnell von den vielen Optionen überwältigt. Hier sind einige Tipps, wie du gute Reise Entscheidungen triffst und deine Camping Route richtig planst - denn eine wirklich gute Camping-Route ist flexibel, ohne jemals planlos zu sein.

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Zwei Optionen

Auch beim Campen hat man mittlerweile zwei Optionen - entweder nimmst du dir die Zeit und betreibst die nötige Recherche selbst oder aber, du lässt die Planung übernehmen. Mittlerweile gibt es auch da tolle Anbieter und Optionen, welche wir weiter unten vorstellen. Denn ganz planlos drauf los zu fahren, ist nicht immer so toll, wie es sich anhört. Lies die folgenden Tipps durch und überlege, was bei deinem nächsten Roadtrip für dich passt.

Routenplanung - selbst gemacht

Zeitpunkt festlegen

Hauptsaison oder Nebensaison? Es macht einen Unterschied. Camping in der Nebensaison funktioniert maximal flexibel und die Vorteile liegen auf der Hand: Es gibt viel mehr verfügbare Stellplätze, weniger Touristen, Reisen ist um einiges günstiger und die Bedingungen im Zielland sind erheblich entspannter. Nur eines solltest du beachten: Vereinzelte Campingplätze sind über die Dauer der Nebensaison geschlossen. In der Hauptsaison ist dies anders: Reguläre Campingplätze sind oft frühzeitig ausgebucht. Für echte Camping-Flexibilität empfehlen wir also - wenn irgendwie möglich - einen Zeitpunkt außerhalb der Hauptsaison.

Puffer und Gemütlichkeit einplanen

Das wahre Vanlife-Feeling lebt von Entschleunigung und dem “Treiben lassen”. Gefällt dir ein Ort besonders gut, bleibt man gerne etwas länger und taucht tiefer in die lokale Kultur ein. Ein Ort mehr wird sich nicht lohnen, wenn die Konsequenz davon Stress und schlechte Laune ist. Also: Plane genug Puffer ein! Konzentriere dich lieber auf wenige Reiseziele, auf die du richtig Lust hast. So kannst du bleiben, wenn es dir irgendwo besser gefällt als erwartet. Spontan entscheiden, wenn du von Geheimtipps erfährst. Zur Ruhe kommen, wenn das bereits Erlebte verarbeitet werden muss. Und gesamthaft diese fremden Orte wirklich kennenlernen.

Camper, Wohnmobil oder Zelt

Auch die Wahl der Unterkunft beim Camping ist nicht irrelevant. Campingplätze - auch die Natur-Stellplätze von Nomady - sind häufig auf bestimmte Kategorien beschränkt. Wo ein Zelt eher Platz findet, kann nicht immer ein Camper oder Wohnmobil stehen. Diese wiederum sind wetterfester und bedürfen weniger logistischen Aufwand wie Auf- und Abbau. Zudem bist du mit einer Toilette im Camper meistens komplett autark unterwegs und auch tagsüber nicht auf öffentliche Toiletten angewiesen. Das solltest du auf jeden Fall berücksichtigen, wenn du deine Reise planst!

Stopps und Aktivitäten

Stopps planen ist um einiges leichter, wenn ein Endziel existiert. Entlang dem Weg findest du immer tolle Orte und Aktivitäten über Google Maps oder Reiseblogs. Oftmals liegen diese allerdings nicht immer in optimalen Entfernungen zueinander. Wenn das so ist, empfehlen wir Zwischenstopps. Keine Etappe sollte viel mehr als 200 Kilometer betragen, sonst verbringst du deinen Urlaub fast nur im Fahrzeug. Oftmals sind es aber auch die “erzwungenen Stops", die dich an Orte führen, die du sonst nie auf dem Schirm gehabt hättest. Wer weiß, vielleicht gibt es hier ja eine ganz besondere Wandertour oder ein besonders tolles Restaurant - lass dich drauf ein!

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Camping-Routenplaner im Vergleich

Das Internet ist voll mit Inspiration für Reiseziele. Tatsächliche Camping-Routen findet man aber eher selten oder die vorhandenen will man nicht unbedingt eins zu eins so abfahren, sondern die persönlichen Präferenzen mit einbringen. Es gibt glücklicherweise einige Services, die die Planung essentiell erleichtern. Drei davon stellen wir vor.

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Off Guide

19€ pro Tag
Der Off Guide ist deine persönliche Reiseroute, von Off geplant: Orte, Stellplätze, Aktivitäten und Restaurants werden individuell mit dir abgestimmt. Damit das klappt, füllst du erst einen Fragebogen aus und beantwortest dann in einem persönlichen Gespräch mit deinem Traveldesigner weitere Detailfragen. Beim anschließenden erstellen von deinem individuell angepassten Guide, schöpft das Team sowohl aus einem riesigen Pool aus Destinationen, als auch aus der eigenen jahrelangen Reiseerfahrung. Am Ende erhältst du neben Routenübersicht und Destinations-Infos deine Empfehlungen mit individuell kuratierten Restaurants, Aktivitäten und Campingplätzen zu jedem einzelnen Stop. Du kannst jedes Land in Europa als Destination wählen und auf Wunsch auch gleich einen Off-Camper mieten. Flexibel bleibst du jederzeit, denn gebucht wird nichts.

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Campers Compass

20-30€ pro Tag je nach Bedürfnissen
Bei Campers Compass wird deine Reise individuell auf dich zugeschnitten. Von der persönlichen Beratung über die Routenplanung bis zur Miete eines Campers und auf Wunsch auch der Buchung von Stellplätzen und Aktivitäten. Alles wird so flexibel gehalten, wie du es dir wünschst – je nachdem, ob du mehr Unterstützung und Planung brauchst oder doch mehr eigene Freiheiten möchtest. Zu Beginn füllst du einen detaillierten Fragebogen aus und hast anschließend ein persönliches Gespräch, bei dem Rückfragen geklärt werden. Zum ersten Vorschlag deiner persönlichen Reiseroute kannst du Feedback geben, kleinere Anpassungen für deinen finalisierten Reiseplan sind inklusive. Campers Compass legt Wert auf Slow Travel und Routen abseits der ausgetretenen Pfade. Dabei konzentrieren sie sich auf definierte europäische Reiseziele, die sie selbst gut kennen und somit authentisch und ehrlich empfehlen können.

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ADAC Camping-Tour-Suche

kostenlos
Das Routen-Planungstool von ADAC Reisen ist bereits recht bekannt. Dieses ermittelt anhand von Reiseziel, Reisemonat, Reisedauer, Umgebung, Aktivitäten-Fokus, Budget und Wetter Routenvorschläge. Dabei greift es auf eine durchaus beachtliche Datenbank zurück. Ein echtes Pro-Argument, denn das Tool ist kostenlos. Allerdings stößt man in der Anwendung auch schnell auf seine Grenzen, denn bei den Routen handelt es sich um feststehende Pauschalvorschläge. Startpunkt, Richtung und individuelle Wünsche können nicht mit einbezogen werden. Darüber hinaus sind die Details der Touren überschaubar. Abgesehen von Kurzbeschreibung, Wegübersicht und Highlights, werden hier keine detaillierten Reise-Details gegeben. Das Tool von ADAC Reisen lohnt sich entsprechend für grobe Camping-Routen-Inspiration, sonderlich viel Planungsaufwand nimmt es allerdings nicht ab.

Entdecke neue Orte

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Fazit

Camping geht um Freiheit, Flexibilität und ein gewisses Maß an “Treiben lassen”. Dennoch lohnt es sich nicht ins Ungewisse zu fahren. Entsprechend sollten Zeitpunkt, Dauer und die ganz eigenen Wünsche an die Reise vorher definiert werden. Die Ausarbeitung der Stops, Aktivitäten und Details kann dann entweder in Eigenrecherche oder eher spontan passieren. Und wenn nicht, dann gibt es noch Routenservice-Anbieter.

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