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Panorama-Mehrtageswanderung im Naturpark Gantrisch vom Schwarzsee zum Gurnigelpass

Drei Tage zu Fuss und mit dem Rucksack durch die Voralpen vom Schwarzsee im Kanton Freiburg bis hin zum Gurnigelpass im Naturpark Gantrisch im Kanton Bern. Die rund 33 km lange Strecke entlang von tollen Panoramawegen, bietet sich optimal an für alle, die mit dem Zelt von Nomady Camp zu Camp wandern wollen.

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Tag 1

Die Rucksäcke sind bereits gepackt, als wir am ersten Wandertag aufstehen und uns für den Tag stärken. Wir nehmen es gemütlich, denn für die Tagesstrecke von 8 km und 660 Höhenmetern werden wir nur rund 3 Stunden brauchen und sie ist somit der optimale Einstieg in unsere Mehrtagestour.

Wir reisen erst einmal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Schwarzsee in den Freiburger Voralpen. Raus aus der Stadt und ins Grüne. Die Gegend wird immer ländlicher und hügeliger, bis wir mitten in der wildromantischen Naturkulisse am Bergsee ankommen. Zumal wir reichlich Zeit haben, machen wir als erstes einen dreißigminütigen Abstecher zum Seeweidbach Wasserfall. Wer noch Stärkung für die Tour braucht, kann beim Hofladen “Fäschtus Biohüttli” direkt bei der Bushaltestelle Schwarzsee Campus, am Startpunkt der Wanderung, einkaufen.

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Und dann beginnt der Aufstieg über Weiden und durch verstreute Bäume. Hoch auf die Schwyberg-Kette wollen wir. Nach rund einer Stunde erreichen wir Fuchses Schwyberg mit einer tollen Sicht auf die umliegenden Gipfel - Kaiseregg, Spitzflue, Moléson und La Berra. Bei der neu renovierten Berghütte kann man sich im "Alpbeizli" während der Sommersaison von Donnerstag bis Sonntag erfrischen, bevor es weitergeht.

Es geht kurz nochmals bergauf, bevor wir den Großteil des Aufstiegs geschafft haben und weiterhin mit toller Aussicht auf dem Grat weiter Richtung Gross Schwyberg wandern. Bei der dortigen Alphütte werden wir unser first camp aufschlagen. Vom Aussichtspunkt direkt oberhalb aus wartet eine 360-Grad-Rundumsicht auf 13 der 26 Schweizerkantone auf uns.

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Wir kochen unser Abendessen selbst, doch wer Dienstag bis Sonntag anreist, kann auch im Restaurant der Alphütte leckere hausgemachte Rösti, Flammkuchen, Fondue, Käseschnitten oder andere urchige Leckereien genießen, bevor es kurz unter die Dusche und dann zeitig ins Zelt geht, um die Energie für den nächsten Tag aufzuladen.

Ein unvergesslicher Tag

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Tag 2

Früh aufstehen lohnt sich. Wenn das Wetter mitspielt, erwartet dich ein magischer Sonnenaufgang mit Weitsicht. Vom Zelt aus sehen wir auch den Großteil unserer zweiten Tagesroute. Es ist der längste Abschnitt unserer Tour mit 19 km und 1000 Höhenmetern. Entsprechend brechen wir direkt nach dem Frühstück auf.

Wir beginnen mit dem Abstieg über grüne Wiesen und durch kleine Wäldchen zum Bergrestaurant Gurli und anschließend noch weiter hinab, bis wir beim Zollhaus und der Sense ankommen. Bei einer kurzen Pause am Flusslauf laden wir unsere Energie auf, bevor der Aufstieg auf dem Gantrisch-Panoramaweg beginnt.

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Bis auf Weiteres laufen wir nun hoch. Vorbei an Bauernhöfen und dann kleinen Alp-Betrieben geht es bergauf, bis wir auf den Grat kommen. Erst lohnt sich der vereinzelte Blick über die Schulter mit Sicht bis hin zum Schwarzsee und dann taucht die Gantrischkette mit Nüneneflue, Gantrisch, Bürgle und Ochse vor uns auf, weiter entfernt sind die schneebedeckten Alpengipfel zu sehen.

Dem Grat entlang gibt es mehrere Aussichtspunkte mit Feuerstellen, die zu einer Mittagspause einladen. Gut gestärkt kommen wir dann zum Gäggersteg, einem Waldwipfelpfad, zu dessen Füßen die Natur sich weiterhin langsam und natürlich vom Orkan Lothar von 1999 erholt.

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Kurz nach dem Steg weichen wir vom ausgeschriebenen Panoramaweg ab und laufen hinunter Richtung Schwefelbergbad zu unserem zweiten Camp “Übernachten im Naturpark Gantrisch”. Nach der langen Wanderung kochen wir gemütlich unser Abendessen über dem Feuer und trinken ein lokales Bier aus dem Camp-Laden. Auf Voranmeldung kann man beim Camp auch die Sauna nutzen oder im Hotpot die Muskeln entspannen, bevor man es sich müde und zufrieden im Zelt gemütlich macht.

Alternativ Variante: Wem die 19 km und 1000 Höhenmeter mit Gepäck zu viel sind, kann auch nur 5 km bis Zollhaus laufen und von dort aus den Bus hoch zum Schwefelbergbad nehmen. Dieser fährt jedoch nur 2x pro Tag. Ist das Gepäck beim Camp deponiert, lohnen sich auch gemütliche Wanderungen von dort aus, oder aber man genießt die Natur vor Ort.

Die Aussicht

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Für Nachteulen

Im Naturpark Gantrisch hat die Nacht einen hohen Stellenwert, gemeinsam mit Parkgemeinden und Partnern setzt sich der Förderverein Region Gantrisch für den Schutz der Nachtdunkelheit ein. Nun wurde der Naturpark Gantrisch für seine überdurchschnittlich hohe Nachtdunkelheit in seiner dunklen Zone als schweizweit erstes Gebiet mit dem internationalen Label «Dark Sky Park» ausgezeichnet. Also der perfekte Ort, um in den Nachthimmel zu schauen.

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Tag 3

Der neue Tag bricht an und bringt Gewitter mit sich. Wir nehmen uns Zeit und essen unter dem gedeckten Sitzplatz Frühstück. Eigentlich würden wir nun noch 6 km weiter wandern, hoch zur bewirtschafteten Birehütte, zum Gantrischseeli und zum Schluss vor zum Berghaus auf dem Gurnigelpass. Doch wir entscheiden uns dem Wetter entsprechend den Bus direkt ab Schwefelbergbad zu nehmen und machen uns auf den Heimweg.

Das weitere Wegstück kann unsere Teamkollegin aus der Region trotzdem empfehlen und wer noch eine dritte Nacht draußen verbringen möchte, kann noch weiter bis zu den Camps “Schlössli Süd” oder “Schlössli West” wandern. Vom Gurnigelpass aus folgt man hierfür wieder dem Panoramaweg bis Gurnigel Bad. Aufgrund eines Erdrutsches nimmt man dort am besten den Bus für eine Station oder fährt per Autostop 5 Minuten bei jemandem mit.

Die erwähnten Camps

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